Daniel Kötter

Aufschläge – Kanon

2-Kanal-Videoinstallation 2’27“

***english below***

Aufschläge - Kanon
experimenteller Videofilm | dv | Farbe | 2'27'' | Deutschland | 2004

Aufschläge eröffnen den Schlagabtausch zweier Kontrahenten, Aufschläge setzen dem freien Fall ein Ende, und Aufschläge der Augen eröffnen das zärtliche Spiel mit dem Gegenüber. Hier aber trifft der Körper nur (auf) sich selbst: Vertikal (Aufschläge). Er verfolgt sich ohne Aussicht, sich je einzuholen: Horizontal (Kanon). Arme, Beine, Kopf, Gesicht, Fleisch stehen sich gegenüber und berühren sich in der Ecke des Raums. Die 2-Kanal-Videoinstallation „Aufschläge – Kanon“ wurde als Teil des audiovisuellen Projekts „In der Gnade der Strafe sein“ von Christoph Ogiermann (Komposition) und Daniel Kötter (Video) uraufgeführt.

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The exchange between two adversaries starts with thuds (here: tennis or badminton serves), they are the thuds (here: hits) that happen at the fall, and the thuds (here: the raising of the eyelids that open the game of seduction. But here the body doesn't encounter or achieve anything but its self: vertically (thuds). It continues hopeless of recapturing a day: horizontally (canon). The arms, the legs, the head, the face, and the skin come face to face and enter into contact in a corner of the room. This installation video has two canons, "Aufschläge – Kanon" was first presented in the framework of the audiovisual project "In der Gnade der Strafe sein" by Christoph Ogiermann (composition) and Daniel Kötter (video).